Maximilian Wilhelm Siegmund von Stetten
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Maximilian Wilhelm Siegmund Freiherr von Stetten (* 17. März 1717; † 6. November 1794 in Würzburg) war Generalfeldwachtmeister und Gouverneur zu Würzburg.
Militärische Laufbahn
1754 wurde von Stetten erstmals als hochfürstlich-würzburgischer Grenadier-Hauptmann erwähnt. Zu Beginn des Siebenjährigen Krieges 1756, stand er im Infanterie-Regiment Rot-Würzburg in Böhmen. Das Regiment kämpfte auf Seiten der Habsburger und nahm auch an der Schlacht bei Prag und an der Schlacht bei Leuthen gegen Preußen teil.
Am 14. Oktober kämpfte ein Bataillon des Regiments unter dem Stettens Kommando in der Schlacht bei Hochkirch. Beim Angriff auf die preußischen Linien nahe Rodewitz konnten 36 Geschütze erbeutet werden. Ab 1758 kommandierte er das gesamte Regiment vertretungshalber. Ab 1760 wurde er zum Oberstleutnant befördert und 1761 übernahm er offiziell das Kommando über beide Infanterieregimenter zu Fuß der Fürstbischöflich-würzburgische Armee.
Am 22. April 1763 wurde Freiherr von Stetten zum Generalmajor und zum kaiserlich-königlichen Generalfeldwachtmeister befördert, dann Stadtkommandant und Kommandant auf der Festung Marienberg. Alle Positionen hatte er bis zu seinem Tod inne.
Ehrungen und Auszeichnungen
1775–1779 bekleidete Freiherr von Stetten die Würde eines Komturs der Deutschordenskommende Ober-Flörsheim.