Würzburger Diözesangeschichtsverein
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Der Würzburger Diözesangeschichtsverein e.V. beschäftigt sich mit der kirchlichen Vergangenheit Frankens, dem historischen Verhältnis von Kirche und Gesellschaft und Fragen der religiösen Kultur.
Geschichte
Die von Bischof Matthias Ehrenfried einberufene Würzburger Diözesansynode beschloss auf ihrer Tagung im Oktober 1931, zur Pflege und Erforschung der Diözesangeschichte einen eigenen Verein zu gründen. Am 22. November 1932 fand im Kolpinghaus zu Würzburg die Gründungsversammlung statt. Hatte die Synode ursprünglich nur einen Verein aus Vertretern des Diözesanklerus vor Augen, so war den Initiatoren des Vereins schnell klar geworden, dass er auch an der Diözesan- und Kirchengeschichte interessierten Laien geöffnet sein müsse.
Vereinszweck
Die Satzung vom 1. Oktober 1974 nennt als Vereinszweck „die Pflege und Erforschung der Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg mit Einschluss der Geschichte der Frömmigkeit sowie der religiösen Kunst und Volkskunde innerhalb der jeweiligen Grenzen des Bistums“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Publikation der Würzburger Diözesangeschichtsblätter.
Publikationen
Im August 1933 lag der erste Band der Würzburger Diözesangeschichtsblätter vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der 10. Jahrgang erst 1948 herausgegeben werden. Seit dieser Zeit erscheinen die Diözesangeschichtsblätter regelmäßig.
Leitende Mitglieder
Prägende Gestalten der Vereinsarbeit waren Domkapitular Theodor Kramer, seit der Gründung Schriftführer und 1951-1980 Vorsitzender des Vereins, sowie sein Nachfolger in dieser Funktion, Prof. Dr. Klaus Wittstadt. Nach dessen frühem Tod im Jahr 2003 hat Prof. Dr. Wolfgang Weiß die Leitung des Vereins übernommen.
Kooperation
Die Geschäftsstelle sowie die Bibliothek des Vereins sind traditionell mit dem Würzburger Diözesanarchiv verbunden.