Skulpturenufer

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Das Skulpturenufer ist ein am 29. Juni 2009 begonnenes Kunstprojekt der Stadt Würzburg (Ideengeber: Kulturreferent Muchtar Al Ghusain). Das Konzept soll mit verschiedenen Kunstinstallationen einen städtebaulich-kulturellen Akzent in Richtung Kulturquartier Alter Hafen setzen. Ziel des 1,1 Kilometer langen Skulpturenufers ist es, die Kulturmeile besser mit der Innenstadt zu verknüpfen. Nach Fertigstellung sollen zwölf Skulpturen das Ufer vom Alten Kranen bis zum Ende der Hafenmole des Alten Hafens zieren und mit einem durchgehenden Fußweg verbunden werden.

Skulpturen

Bella Donna

Den Startschuss für das Skulpturenufer gab im Sommer 2009 die Aufstellung der 7,20 Meter hohen und 1,8 Tonnen schweren Corten-Stahl-Skulptur „Bella Donna" (italienisch: Schöne Frau) an der Spitze der Hafenmole. Die Großplastik stammt von dem Bildhauer und Künstler Herbert Mehler aus Riedenheim und musste aufgrund ihrer Dimension mit einem Kran auf die Mole gehoben werden. Nachts wird die Skulptur von vier Strahlern beleuchtet. Finanziert wurde die Skulptur durch Sponsoren.

Endlosschleife V

Die Skulptur „Endlosschleife V" hat einen Wert von 18.000 Euro und ist eine Schenkung des Ehepaares Dr. Klaus V. Toyka und Regine Toyka-Blum. Die Stahlskulptur wurde von Sonja Edle von Hoeßle aus Riedenheim konstruiert und sollte ursprünglich im Sommer 2011 am Alten Kranen nahe der Schiffsanlegestelle der Weißen Flotte aufgestellt werden. Das Kunstwerk wurde mit einjähriger Verspätung aufgebaut und stellt den Startpunkt in der Innenstadt dar. Die abstrakte Skulptur ist rund 2,60 Meter hoch, 1,50 Meter breit und wiegt etwa 200 Kilogramm. Aus verschiedenen Blickwinkeln bietet sie eine ganz besondere Symbiose mit Würzburgs Sehenswürdigkeiten. Das bisherige Blumenmeer soll zukünftig einer schlichteren Gestaltung weichen, damit das Werk insgesamt besser zur Geltung kommt.

Realisierungsschwierigkeiten

Für Schwierigkeiten bei der Realisierung des Skulpturenufers sorgt zum einen die Tatsache, dass bisher ein ausgebauter Weg vom Alten Kranen zur Hafenmole des Alten Hafens fehlt. So ist die Verbindung im Bereich des Heizkraftwerkes und vor allem der Mole selbst (schlechter baulicher Zustand) nur unzureichend. Dies soll im Rahmen eines Gesamtkonzepts (ähnlich wie beim Hochwasserschutz südlich der Alten Mainbrücke) geändert werden. Zum anderen fehlen noch weitere Kunstwerke für die Umsetzung. Laut des ehemaligen Kulturreferenten Muchtar Al Ghusain handelt es sich um ein längerfristiges Projekt, das in Ruhe entwickelt werden soll.

Siehe auch

Pressespiegel

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