Sigibert III.

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Sigibert III. (* 630; † 1. Februar 656) war zunächst ab 633 Unterkönig und ab 639 bis zu seinem Tode König im von Austrasien.

Familiärer Hintergrund

Sigibert III. war der Sohn von Dagobert I. aus dem Geschlecht der Merowinger.

Leben und Wirken

Sigibert III. war schon ab seinem dritten Lebensjahr Unterkönig in Austrasien, anfangs unter der Vormundschaft Pippins, konnte aber die Macht im Frankenreich nie vollständig erlangen, sondern musste seinen Bruder Chlodwig II. in Neustrien und Burgund als König einsetzen. Vor allem Herzog Radulph erwies sich als Sigiberts hartnäckigster Gegenspieler. Nach einer Niederlage an der Unstrut wurde Thüringen 641 unabhängig. Schließlich sah sich Sigibert gezwungen, den Sohn seines Hausmeiers Childebert zu adoptieren und so die Erbfolge aus der Hand zu geben.

Siehe auch

Quellen

  • Felix Dahn: Sigibert III. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 244–246.

Weblinks

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