Siebenertisch (Leinach)

Der Siebenertisch ist ein Gedenkstein und überdachter Rastplatz im Landschaftsschutzgebiet Volkenberg bei Leinach.
Lage
Der Siebenertisch der Leinacher Feldgeschworenen steht östlich von Leinach am Übergang vom Eschberg zum Mühlberg in der Flurlage „Winterleiten“ (Flurstück Nr. 3393) an einer Wanderwegkreuzung. An der Ostecke des Naturschutzgebiets Berg bei Leinach unweit der Wartturmruine Leinach treffen sich der ZweiUferPanoramaweg, die Volkenberg-Runde und der Naturlehrpfad am Berg sowie Wanderwege mit den Markierungen „Wartturm“, „Weintraube“ und „Fichte“.
Geschichte
Der Siebenertisch der Leinacher Feldgeschworenen wurde 1976 erstellt. Der Pavillon war ursprünglich mit Kupferblech gedeckt. Nach einem dreisten Diebstahl des Kupfers im Jahre 2013 wurde das Dach mit Bitumenbahnen neu gedeckt.
Wegen der 2802 Hektar umfassenden Gesamtgemarkungsfläche der Gemeinde Leinach, bei 838 Hektar Wald, davon 573 Hektar Gemeindewald, blieben nach der Gemeindegebietsreform im Jahr 1978 die Gemarkungen Unter- und Oberleinach zur Betreuung durch jeweils eigenständig zuständige Feldgeschworene erhalten.
Beschreibung
Der runde Siebenertisch ist von Sitzbänken umringt und mit einem Pavillon überdacht. In der Tischplatte aus Buntsandstein sind die Namen der Siebener aus dem Leinachtal verewigt. Über dem Tisch hängt eine Tafel mit dem traditionellen Wahlspruch der Feldgeschworenen: „TUE RECHT · FÜRCHTE GOTT / UND SCHEUE NIEMAND“. An einem vorgelagerten Findling sind die Namen verstorbener Kollegen angebracht. Um den Pavillon herum stehen zahlreiche Grenzsteine.
-
Tafel (Vorderseite)
-
Tafel (Rückseite)
-
Tischplatte
-
Tischplatte
-
Gedenkstein
-
Steinkreuz
-
Grenzstein von 1695
ÖPNV
| Nächste Bushaltestelle: | Leinach/Mühlgasse |
