Salomon Seligsberger
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Salomon Seligsberger (geboren am 30. Mai 1831 in Fuchsstadt; gestorben am 20. Juni 1888 in Würzburg) war jüdischer Kaufmann und Trödler in Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Salomon (Schlomo) Seligsberger stammte aus einer schon um 1800 in Fuchstadt ansässigen Familie Sein Vater warLekisch Hirsch Seligsberger, als seine Mutter wird Gendle Kindle Seligsberger angegeben. Salomon hatte wenigstens vier Geschwister.
Leben und Wirken
Er zog 1864 mit seiner jungen Familie von Fuchsstadt nach Würzburg. Nach der kommunalen „Annahme als Trödler ohne Ansässigkeit“ erhielt er 1865 das Bürgerrecht der Stadt. Die ersten Jahre war Salomon im Trödel- und Kleiderhandel tätig. Aus einem Kauf- und Versteigerungsgeschäft baute er ab 1871 die bedeutende Antiquitäten- und Möbelfirma „S. Seligsberger“ auf. Nach seinem frühen Tod 1888 wurde sie fortgeführt von seiner Witwe Bertha Seligsberger und den Kindern Ernestine, Simon und Sigmund Seligsberger, der 1910 zum bayerischen Hoflieferanten ernannt wurde.
Letzte Ruhestätte
Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof Heidingsfeld beigesetzt.