Rosenmühle (Lengfeld)
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Die Rosenmühle befand sich an der Kürnach, unterhalb des Ortes Lengfeld. [1]
Geschichte
Die Rosenmühle wurde zwischen 1673 und 1675 von Fürstbischof Johann Hartmann von Rosenbach erbaut. Später kam sie in den Besitz des Jesuitenordens, nach dessen Auflösung im Jahr 1773 in Privatbesitz, so unter anderem an den Müllermeister Joseph Meder. Sie war bis 1884 ein beliebtes Ausflugsziel mit einer Gartenwirtschaft für die Würzburger Bevölkerung. 1910 wurde das „Rosenmühlgut“ vom Bürgerspital erworben.
Namensherkunft
Der Name Rosenmühle stammt vom Erbauer der Mühle, Bischof von Rosenbach.
Die Mühle
Die Rosenmühle verarbeitete Getreide und verfügte über zwei Mahlgänge. Angeschlossen war ein beliebtes Ausflugslokal.
Zeugen der Gegenwart
An die einstige Mühle erinnert heute noch der Rosenmühlweg, der Weg von Würzburg zur Mühle, und die Haltestelle Rosenmühle in der Werner-von-Siemens-Straße.
Siehe auch
Quellen
- Eisenmann/Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexikon vom Königreiche Bayern, Zweiter Band, Erlangen 1832, S. 477
- Bruno Rottenbach: Würzburger Straßennamen Band II. Fränkische Gesellschaftsdruckerei Würzburg 1969, S. 83