Robert Krick
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Robert Krick (* 7. Juni 1922 in Würzburg; † 24. Juni 2017 in Würzburg) war Verleger und Stifter.
Leben und Wirken
1941 erhielt Krick eine Einberufung zum Wehrdienst und wurde zum Flugzeugführer bei der deutschen Luftwaffe ausgebildet. Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Bad Aibling gründete Robert Krick 1946 in Bad Kissingen ein Unternehmen für Wirtschaftswerbung. Dafür erhielt er von der amerikanischen Militärregierung per Dekret die Erlaubnis, als selbstständiger Werbefachmann tätig zu sein. Nach der Währungsreform 1948 siedelte Robert Krick mit seinem Unternehmen nach Würzburg über. Im Jahr 2002 zog sich Robert Krick aus dem aktiven Tagesgeschäft zurück. Die Robert Krick Verlag GmbH & Co. ist zwischenzeitlich in Eibelstadt im Gewerbegebiet Mainpark angesiedelt.
Ein gutes Jahr nach dem Tod seiner Ehefrau Margret Krick und wenige Tage nach seinem 95. Geburtstag schlief der Ehrenbürger der Stadt Würzburg nach Information der Familie in der Nacht auf Samstag friedlich ein. [1]
Soziales Engagement
1984 war Robert Krick Mitinitiator bei der Entwicklung des privaten Rundfunks in Würzburg. 1992 gründete Krick mit seiner Ehefrau die Robert und Margret Krick Stiftung. Mit Hilfe des Stiftungskapitals konnten in den letzten zwanzig Jahren erhebliche Beträge zur Unterstützung von karitativen Einrichtungen in der Stadt Würzburg zur Verfügung gestellt werden. Bis 2007 war er im Stiftungsrat des Bürgerspitals zum Heiligen Geist.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2002: Bayerischer Verdienstorden
- 2002: Ehrenbürger der Stadt Würzburg
- 2006: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
- 2011: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand Robert Krick gemeinsam mit seiner Ehefrau Margret auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Siehe auch
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- Robert und Margret Krick Stiftung
- Robert-Krick-Wohnstift
- Robert Krick Verlag
- Margret Krick