Prinzregent-Luitpold-Medaille
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Die Prinzregent-Luitpold-Medaille war eine Auszeichnung im Königreich Bayern zwischen 1905 und 1918.
Geschichte
Gestiftet wurde die Medaille am 30. Juni 1905 durch Prinzregent Luitpold von Bayern. Zur Medaille wurde jeweils ein Besitzzeugnis vergeben. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Der Stempel der Vorderseite stammt von Professor W. von Hildebrand.
Medaillenträger
Verliehen wurde sie „aus eigener Bewegung“ an Bürgerliche, die durch ihre Tätigkeit treu und fest zum Königshaus gestanden haben. Die Medaillenträger kamen aus allen Bereichen wie Militärvereine, Handwerksmeister, untere Staatsdiener und Beamte, Forstbedienstete, Künstler und auch Militärangehörige.
Klassifizierung
Die Medaille wurde in drei Stufen verliehen: Bronze, Silber und Gold. Die goldenen Medaillen wurden nur an Personen verliehen die dem Regenten sehr nahe standen.
Beschreibung
Die obere Öse der goldenen Medaillen ist aufwendig verziert und mit langem Tragering versehen. Die silbernen Medaillen kommen in Silber und in versilbertem Weißmetall vor. Die versilberten Medaillen unterscheiden sich in der Prägung durch fehlenden Rand bei der oberen Umschrift und dem Lorbeerzweig ohne Früchte. Mittig auf der Medaille befindet sich auf der Vorderseite das nach links blickende Porträt Prinzregent Luitpolds mit Vollbart.Am Rand die Umschrift: – LUITPOLD – PRINZ – – – REGENT – VON – BAYERN –.
Unten ein kleiner Lorbeerzweig mit zwei Früchten in der Goldversion. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Wappenschild mit bayrischen Rauten und aufgesetzter Krone. Neben dem Wappen die Jahreszahl 1905 und über der Krona am Rand: – IN – TREUE – FEST –.
Die goldene Medaille wurde um den Hals, die silberne am Band auf der linken Brust getragen. Die bronzenen Medaillen variieren in der Färbung und haben kleinere Prägeabweichungen.
Ordensträger aus Würzburg und Umgebung
- Johann Baptist Aufhauser (Silber)
- Luitpold Baumann
- Oskar Brenner (Silber)
- Walter Caspari (Silber)
- Rudolf von Seitz (Silber)