Luitpold Baumann
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Luitpold Baumann (* 4. Dezember 1844 in Dettelbach; † 4. Mai 1919 ebenda) war Buchbinder, Weingutsbesitzer und Mitglied des Bayerischen Landtags und des Deutschen Reichstags.
Leben und Wirken
Nach der Volksschule in Dettelbach lernte er in der elterlichen Buchbinderei. Später übernahm er größere Rebflächen und betrieb ab 1884 eine Weinhandlung. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 nahm er an der Erstürmung von Wissembourg und den Schlachten von Wörth und Sedan teil.
Politische Laufbahn
Ab 1875 war er Mitglied der Stadtverwaltung und ab 1893 Mitglied des Distriktsausschusses. Ab 1900 war er Bürgermeister von Dettelbach bis zu seinem Tod. Von 1881 bis 1907 war er Mitglied des bayerischen Landtages für die Zentrumspartei [1] und Direktmandant im Wahlkreis Unterfranken für den Stimmkreis Kitzingen-Ochsenfurt. Von 1898 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war er Mitglied des Deutschen Reichstages, wo er als Referent für das Weingesetz wirkte.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- Kriegsdenkmünze von 1870/71
- Prinzregent-Luitpold-Medaille
Siehe auch
Weblinks
- Luitpold Baumann auf den Internetseiten des Hauses der bayerischen Geschichte
- Luitpold Baumann auf wikipedia.org