Paul Ritzau
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Paul M. Ritzau (* 1912; † 1982) war Würzburger Kunstmaler und Gebrauchsgrafiker.
Leben und Wirken
Ritzau absolvierte eine Ausbildung im Maschinenbau, dann von 1927-30 eine Malerlehre. Parallel dazu nahm er Unterricht an der Kunst- und Handwerkerschule Würzburg. Im Anschluss war er als Gebrauchsgrafiker und freier Maler tätig. 1940-44 absolvierte er Kriegsdienst als Infanterist und Gefechtszeichner in Russland. 1943 beteiligt er sich mit Auszeichnung an der Ausstellung Künstler an der Front.
Ehrenamtliches Engagement
- 1946 war er Mitbegründer der VKU und dort als zweiter Vorsitzender engagiert
- 1963-78 wirkte er als Vorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstler Unterfrankens
Werke (Auswahl)
- Putzmosaik an der Südfassade des Rathauses in Kürnach (1979)
- Künstlerische Ausgestaltung der Leichenhalle im Friedhof Burggrumbach (1970)
- Wandbild Leben und Helfen (1967) im Hauptgebäude der AOK-Direktion Würzburg, Kardinal-Faulhaber-Platz 1
- Aquarell Steigerwalddorf (1957), Städtische Sammlung im Museum im Kulturspeicher [1]
Publikationen
- „Batschgosche“ und „es Zeitungsmärtle“. (Würzburger Mundart Buch I+II) von Helmut Galvagni und Greta Brehm, Zeichnungen von Paul Ritzau, Schmitt & Meyer, Würzburg 1985, 85 S.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1978 Goldenes Stadtsiegel
- 1980 Goldmedaille der Accademia delle Arti e del Lavoro
- Ca. 1982 Tanzender Schäfer für seine Verdienste um die Entwicklung der Kunst und Kultur im Nachkriegs-Würzburg [2]
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Carola Schneider: Würzburg und die Kunst der 1950er Jahre. Kapitel Künstlerbiographien S. 186
- Main-Post: „Imaginäres Museum in der AOK“ (22. September 2004)