Ottokar Pfeuffer

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P. Ottokar Pfeuffer OSA (* 10. Januar 1935 in Buch (Bieberehren)) ist Augustinerpater und war zeitweise Pfarrverweser in Gramschatz.

Leben und Wirken

Der Landwirtssohn mit dem Taufnamen Anton Michael besuchte das humanistische Gymnasium in Münnerstadt, das er 1954 mit dem Abitur abschloss. Von 1955 bis 1961 studierte er Philosophie und Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, bevor er in den Augustinerorden eintrat.

Geistliche Laufbahn

Nach der Priesterweihe am 6. Juni 1960 durch Bischof Josef Stangl war er in der Seelsorge tätig. Später begann er an der Universität Würzburg ein weiteres Studium, das er mit dem Staatsexamen in Latein, Geschichte und Archäologie abschloss. Anschließend wirkte der Geistliche als Erzieher und Lehrer in Germershausen. Als die dortige Klosterschule 1970 geschlossen wurde, übernahm Pfeuffer zunächst Seelsorgsaushilfen im Kloster Messelhausen und in Fährbrück. Von Herbst 1970 bis 1975 war er Religionslehrer an der Handelsfachanstalt in Walldürn, von 1975 bis 1979 Präfekt und ab 1976 nebenamtlicher Religionslehrer in Weiden; von 1979 bis 1983 hauptamtlicher Religionslehrer am Schönborn-Gymnasium in Münnerstadt, später auch Seelsorger der Kurklinik Michelsberg und Bibliothekar. In Burglauer übernahm Pfeuffer 1987 das Amt des Pfarrverwesers und des Präses der Kolpingfamilie. Dort wirkte er bis 2007.

Seelsorger in Gramschatz

1970 wurde ihm kurze Zeit die Pfarrei St. Cyriakus, St. Laurentius und St. Maria Magdalena in Gramschatz als Pfarrverweser anvertraut.

Verbundenheit zur Kunigundenkapelle

Im Leben von Pater Ottokar, der als Leiter von unzähligen Wallfahrten alle europäischen Wallfahrtsorte kennengelernt hat, nahm die Bucher Kunigundenkapelle stets einen besonderen Platz ein. Auf dem Friedhof, der früher das jahrhundertealte Gemäuer umgeben hat, verrichtete er als Ministrant noch seinen Dienst, bevor der Friedhof 1945 aufgelassen wurde.

Nachdem die Wallfahrten zu der Kunigundenkapelle lange zum Erliegen gekommen waren, gehörte Pater Ottokar zu den Initiatoren, die 1981 die Tradition der Wallfahrten wieder aufleben ließen. Seitdem lässt es sich Pater Ottokar, der seit 2019 im Seniorenheim des Augustinerklosters in Würzburg lebt, nicht nehmen, alljährlich am Pfingstmontag den Gottesdienst an der Kunigundenkapelle mitzufeiern.

Siehe auch

Quellen

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