Otto Richter
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Geheimrat Otto Richter (* 7. November 1858 in Würzburg; † 29. Juni 1932 ebenda) war Enkel des Firmengründers des Druckhaus Richter, Verleger und Kunstmäzen in Würzburg.
Verleger in Würzburg
Im Jahre 1883 wurde der Würzburger General-Anzeiger gegründet. Zunächst nur dreimal wöchentlich in kleinem Format erscheinend, wurde schon nach wenigen Wochen die tägliche Ausgabe zur Notwendigkeit. Bereits nach den ersten Monaten des Erscheinens war die Auflage des Blattes auf 15.000 Exemplare gestiegen. Noch in demselben Jahre wurde die „Süddeutsche Eisenbahnzeitung“ begründet, die ebenfalls einen ungeahnten Erfolg hatte. 1886 stieg Otto Richter in die Verlagsleitung auf und führte die Firma mit seinen Brüdern August Richter und Carl Richter. Als letztes Zeitungsunternehmen begründete die Firma den inzwischen an August Scherl in Berlin verkauften „Praktischen Ratgeber“.
Otto-Richter-Halle
Geheimrat Otto Richter errichtete die Otto-Richter-Halle 1930 und stiftete sie der Stadt Würzburg als Ausstellungsraum zur Förderung lebender Künstler.
Ehrungen und Auszeichnungen
Posthume Würdigung
- Die Otto-Richter-Straße im Stadtbezirk Frauenland wurde nach Geheimrat Otto Richter benannt.
- Fried Heuler gestaltete im Todesjahr Richters einen Portraitkopf, der heute in der Geschäftsstelle der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. ausgestellt ist.