Otto II.

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Kaiser Otto II.

Otto II. (* 955; † 7. Dezember 983 in Rom) aus dem Geschlecht der Liudolfinger war ab 973 zehn Jahre lang König des Ostfrankenreiches und römisch-deutscher Kaiser.

Familiäre Zusammenhänge

Otto wurde als Sohn Otto I. des Großen geboren. Der Ausgleich mit dem byzantinischen Kaiser gelang durch seine Verehelichung mit dessen Nichte Theophanu.

Leben und Wirken

Bereits als Kind wurde Otto zum Mitkönig gewählt und im Dezember 967 zum Mitkaiser seines Vaters Otto I. gekrönt. 973 wurde er nach dem Tod seines Vater im Alter von 18 Jahren alleiniger Regent. Seine Mutter Adelheid beriet ihren Sohn in allen Regierungsangelegenheiten. 974 bis 976 besetzte er das Herzogtum Schwaben. Daraufhin erhob sich Herzog Heinrich der Zänker gegen ihn. Durch Ausschluss der bayerischen Linie der Liudolfinger von der Königsherrschaft stärkte er die Königsgewalt und sicherte seinem Sohn Otto III. die Nachfolge. Von 980 bis 983 unternahm er einen Feldzug nach Italien und sicherte in Rom die Stellung des Papstes gegen das Aufbegehren des städtischen Adels. 981 fand unter seinem Vorsitz in Ravenna ein Streitgespräch zwischen Gerbert von Aurillac und dem Magdeburger Domscholaster Ohtrich statt, wo Gerbert durch seine Redekunst so begeisteret, dass er von Otto II. mit einer Abtei beschenkt wurde. Später wurde Gerbert zum Papst gewählt (Silvester II.)und unterstützte die Herrschaft der Ottonen.

Ottos Erbe

Um den Fortgang der Ottonen-Herrschaft zu sichern, wurde auf der Reichsversammlung 983 in Verona sein dreijähriger Sohn zum König gewählt. Er bestieg später als Kaiser Otto III. den Thron.

Zeugnisse in Stadt und Landkreis

Otto II. erwähnt das Dorf Baldersheim in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 973.

Siehe auch

Weblinks

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