Otto Bayer
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Dr. Otto Bayer (* 16. Februar 1891 in Würzburg; † 16. Mai 1963 ebenda) war promovierter Jurist und Regierungsvizepräsident in Unterfranken.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur am Würzburger Riemenschneider-Gymnasium 1910 und dem Studium an der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg erlangte er, unterbrochen von einem dreijährigem Einsatz im Ersten Weltkrieg, im Jahr 1920 das Staatsexamen und den juristischen Doktorgrad.
Bayerischer Staatsbeamter
Ab 1. Oktober des gleichen Jahres trat er in den Staatsdienst als Assessor bei der Regierung von Unterfranken ein. Von Februar 1921 und Februar 1927 war er Bezirksamtmann im Bezirksamt Marktheidenfeld, danach zwei Jahre in gleicher Funktion im Bezirksamt Würzburg. Am 1. Dezember 1929 wurde er an das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus berufen und musste 1935 zwangsweise aus dem Ministerium ausscheiden. Ab 1939 übernahm er eine Tätigkeit bei der Bayerischen Staatsschuldenverwaltung. nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ihm die Schulverwaltung bei der Regierung von Unterfranken durch Regierungspräsident Adam Stegerwald übertragen. Im Februar 1957 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1917: Eisernes Kreuz II. Klasse
- 1917: Bayerisches Militärverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
- 1940: Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
- 1959: Bayerischer Verdienstorden
- Ritter des päpstlichen Gregoriusordens
Siehe auch
- Liste der Landräte und Bezirksamtmänner
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- Regierung von Unterfranken
Quellen
- Maria Magdalena Bäuml: Kulturpolitik gegen die Krise der Demokratie: Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus 1926-1933. Band 168 von Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, Verlag C.H. Beck, 2018, S. 356