Ortsbefestigung Sonderhofen
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Von der ehemaligen Ortsbefestigung der Gemeinde Sonderhofen ist heute nichts mehr erkennbar.
Geschichte
Von mittelalterlichen Befestigungen den ehemaligen Königshof betreffend sind keine Quellen verfügbar. Mit dem Patronatswechsel der Remigiuskirche auf den Hl. Johannes Baptist im Jahr 1287, als ein hölzerner Kirchenbau Ende des 13. Jahrhunderts durch einen romanischen Neubau aus Stein an gleicher Stelle ersetzt wurde, war sicherlich der Kirchhof mit der Kirche erstmals gesichert.
Befestigungsring
Die eigentliche Ortsbefestigung entstand zu Zeiten von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn, ähnlich derer in Riedenheim und Stalldorf, als die romanische Kirche gotisiert wurde. Im Jahr 1598 verfügte Julius Echter den Bau der beiden Torhäuser in Sonderhofen. Heute sind von denen jedoch keine Reste mehr erhalten. Aus dem 17./18. Jahrhundert stammt eine Kichhofbefestigung um Friedhof, Pfarrhaus und Pfarrkirche.
Lage
Von oben zeigt sich eine trapezförmige Ortsbefestigung, die heute durch Ostring und Sportplatzstraße begrenzt ist. Der Süden war zusätzlich durch den Sonderhofener Mühlbach gesichert. [1]
Siehe auch
- St. Remigius (Sonderhofen)
- Sonderhofen
- Historische Befestigungsanlagen in Stadt und Landkreis Würzburg
Quellen und Literatur
- Barbara Schock-Werner: Die Bauten im Fürstbistum Würzburg unter Julius Echter von Mespelbrunn 1573–1617. Struktur, Organisation, Finanzierung und künstlerische Bewertung. Regensburg 2005, Habilitationsschrift, Universität Würzburg, 2000.
- Sonderhofen in geschichtlicher Zeit auf sonderhofen.de