Max Meyer

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Max Meyer als Medizinstudent

Prof. Dr. Dr. h.c. Max Meyer (* 8. Februar 1890 in Berlin; † 6. November 1954 in Würzburg) war HNO-Facharzt und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Meyer studierte Medizin in Straßburg und Berlin und promovierte 1914. Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg, zuletzt als Führer einer Sanitätskompanie, wird der wissenschaftlicher Assistent an der Universität Berlin.

Professor in Würzburg

1923 erfolgte die Habilitation an der Universität Würzburg bei Prof. Paul Manasse und 1927 die Ernennung zum außerordentlichen Professor für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Nach Entziehung der Lehrerlaubnis durch die Nationalsozialisten 1935 emigrierte er in die Türkei, arbeitete als Direktor der Hals-Nasen-Ohrenklinik in Ankara und wurde 1941 ordentlicher Professor der Universität Teheran. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er am 20. Oktober 1947 nach Würzburg zurück, folgte dem Ruf als Professor für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an die Universität und leitete die Universitätsklinik und die Poliklinik. 1948 wurde er Dekan der Medizinischen Fakultät und wirkte anschließend als Prorektor. Nach eher harmlosen Verletzungen durch einen Verkehrsunfall starb Meyer an einer Thrombose mit Nierenversagen in einer Würzburger Klinik.

Rektor der Universität

Von 1951 bis 1953 war Meyer Rektor der Universität.

Mitgliedschaft

Meyer verkehrte in seinen Würzburger Jahren regelmäßig beim Corps Bavaria Würzburg, die ihm 1954 das Band verlieh. Die Würzburger Corps verleihen alle zwei Jahre den nach ihm benannten „Rektor-Max-Meyer-Preis“ für Nachwuchsforschung. Der Preis ist üblicherweise mit einer Dotation von 2.500,- Euro versehen.

Ehrungen und Auszeichnungen

Posthume Würdigung

Nach Max Meyer wurde ein im Jahre 2013 erstmals verliehener und von Corpsstudenten gestifteter Preis zur Förderung von Nachwuchsforschung benannt, der Rektor-Max-Meyer-Preis.

Siehe auch

Weblinks

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