Markgraf Babenberg
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Bezeichnung Markgraf Babenberg steht neben einer Großlage im Bereich der Gemeinde Frickenhausen am Main auch für die Symbolfigur des Weinortes.
Geschichte
Im 9. Jahrhundert brachten die Babenberger den Weinbau nach Frickenhausen. Die Adelsfamilie waren einst nicht nur das mächtigste Geschlecht im früheren Bistum Würzburg, sondern auch lange Zeit die Herren von Frickenhausen. Die älteste schriftliche Benennung findet sich in einer Schenkungsurkunde (das Original befindet sich im Staatsarchiv Würzburg) von König Ludwig IV. das Kind, besiegelt am 9. Juli 903.
Darin beendet er einen jahrelangen blutigen Kampf zwischen den Babenberger Markgrafensöhnen Adalhard, Heinrich und Adalbert und dem Würzburger Bischof Rudolf I. aus dem Geschlecht der Konradiner. Nach dieser kriegerischen Auseinandersetzung, die als “Babenberger Fehde” bezeichnet wird, wurden in einem königlichen Urteilsspruch alle Babenberger Güter für den königlichen Fiskus beschlagnahmt und dem Hochstift Würzburg als “immerwährender Besitz” übergeben.
Repräsentationspflichten
Bei vielen Feierlichkeiten, Festen, offiziellen Anlässen und Begegnungen im In- und Ausland repräsentiert die Symbolfigur “Markgraf Babenberg” die Marktgemeinde Frickenhausen am Main.
Darsteller
Den Markgraf Babenberg verkörpert seit 1995 Peter Güttler.