Liedertafel 1843 Sommerhausen
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Die Liedertafel 1843 Sommerhausen war ein Verein für Vokalmusik in der Marktgemeinde Sommerhausen.
Geschichte
Mit Einsetzungsurkunden der Reichserbschenken von Limpurg-Rechteren aus dem Jahre 1625 wurden in Sommerhausen und Winterhausen Kirchenchöre gegründet. So wurde auch recht früh der Wunsch nach einem Gesangverein für weltliche Lieder und Chöre in diesen Gemeinden geäußert. Am 12. September 1843 hat der Dorflehrer die musikalischen Kräfte der beiden Orte, sowie einige Freunde der Gegend zur Gründung eines Gesangvereins aufgefordert. Am 30. Dezember 1843 wurde dann der Gesangverein Sommerhausen durch Erlass der Statuten und Wahl der Vorstandschaft gegründet. Im Namen Seiner Majestät des Königs Ludwig I. von Bayern hat am 31. März 1844 die Königliche Regierung von Unterfranken und Aschaffenburg die Vereinsgründung genehmigt. Im Jahre 1854 beschlossen die Vereinsmitglieder, den Gesangverein nun Liedertafel Sommerhausen zu nennen. 1872 trat die Liedertafel dem Fränkischen Sängerbund bei.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand am 9. Januar 1946 wieder die erste Chorprobe statt. Seit Januar 1977 existiert ein gemischter Chor, den Hubert Engert leitete.
Ende des Vereins
Nach 177 Jahren musste ein wichtiger Kulturträger Sommerhausens, der älteste Chor des Sängerkreises Würzburg, die Liedertafel 1843 Sommerhausen, sein Ende zum 30. November 2020 bekannt geben.
Ehrungen und Auszeichnungen
Die Chortradition der Liedertafel wurde 1958 mit der Verleihung der vom Bundespräsidenten Theodor Heuss gestifteten Zelter-Plakette gewürdigt.
Ehemaliger Kontakt
- Liedertafel 1843 Sommerhausen
- 1. Vorstand Gerhard Oehler
- Schleifweg 16
- 97286 Sommerhausen