Lerchenfeld (Adelsgeschlecht)
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Die Adelsfamilie Lerchenfeld ist ein altbayerisches Adelsgeschlecht, das in politischen Ämtern im Königreich Bayern tätig war.
Geschichte
Bereits im Jahre 1070 wird das Geschlecht mit Wernhard (auch Bernardus) de Lerchinfelt erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglicher Stammsitz war mutmaßllich ein Burgstall zwischen Regensburg und Straubing in Lerchenfeld, heute Ortsteil der Stadt Neutraubling/Opf. In einem Wappenbrief von König Sigismund erhielt Heymeram Lerchenfelder, herzoglich-bayerischer Mautner und Stadtkämmerer zu Straubingen, am 25. Mai 1427 eine Bestätigung des Stammwappens mit Helmkrone. Zunächst als Freiherren geadelt, wurde die beiden Linien zu Ober-Prennberg und Köfering in den Grafenstand erhoben. Der Familienzweig Köfering starb 1907 aus, andere Zweige der Familie bestehen bis heute.
Wappenblasonierung
Das jüngere Stammwappen zeigt in Rot einen silbernen Sparren, in dessen Spitze auf einem roten Spickel eine auf einem Fuß stehende einwärts gekehrte flugbereite natürliche Lerche. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein offener, wie der Schild bezeichneter Adlerflug.
Persönlichkeiten
- Hugo von und zu Lerchenfeld (1843-1925), Diplomat
- Ludwig von Lerchenfeld-Köfering (1837-1907), Reichsratspräsident
- Maximilian Emanuel von Lerchenfeld (1778-1843), Finanzminister
- Maximilian von Lerchenfeld-Köfering (1799-1859), Diplomat
- Philipp Graf von Lerchenfeld (1785-1854), unterfränkischer Regierungspräsident