Leinachtalbrücke (Leinach)

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Leinachtalbrücke der Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg

Die Leinachtalbrücke verbindet zwischen Streckenkilometer 313,3 und 314,5 die Bartelsgrabentalbrücke (Gemarkung Zellingen) mit dem Espenlohtunnel in der Gemarkung Unterleinach der Gemeinde Leinach.

Überführung

Das Bauwerk überspannt die Staatsstraße 2310, zwei landwirtschaftliche Wirtschaftswege und den Leinacher Bach. Die Kreisgrenze zum Landkreis Main-Spessart liegt nördlich der Mitte der Brücke. Die Trasse beschreibt durchgehend ein Gerade und besitzt eine Steigung von 12,5 Promille. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Brücke beträgt 280 km/h.

Bildergalerie

Geschichte und Brückenbau

Die Eisenbahnüberführung wurde zwischen den Jahren 1984 und 1986 erbaut, die Kosten betrugen ungefähr 29 Millionen DM. Die Talbrücke über den Leinacher Bach entstand auf einem Vorschubgerüst. Das bei der Leinachtalbrücke verwendete Gerüst war eigens für den Bau der südlichen Fiedetalbrücke entwickelt und seither bereits mehrmals für Neubaustreckenbrücken eingesetzt worden. Die technische Besonderheit dieses Gerüsts besteht darin, dass es an den Pfeilern vorbeifahren kann und so ohne aufwendige Ab- und Aufbau in die nächste Betonierposition gebracht werden kann. Dies spart Zeit und Kosten.

Bis zur Fertigstellung der Brücke waren 11.000 m³ Erde zu bewegen, 4.600 m Großbohrpfähle abzuteufen, 26.00 m³ Beton einzubringen, 3.670 t Stahl einzulegen sowie 16.700 m² Brückenfläche abzudichten. Gebaut wurde auch eine 800 Meter lange und zwei Meter hohe Schallschutzwand, die dem Dorf zugewandt ist.

Historische Abbildungen

Technische Daten

  • Brückentyp: Spannbeton-Hohlkastenbrücke
  • Brückenüberbau: 28 Einfeldträger
  • Länge: 1.248 m
  • Höhe: 32 m
  • Stützweite: bis 44 m
  • Konstruktionshöhe: 4,0 m
  • Gewicht: 100.000 t
  • Baubeginn: 1984
  • Fertigstellung: 1986
  • Streckenkilometer: 313,3

Siehe auch

Quellen und Weblinks

Kartenausschnitt

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