Leder-Meid

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Leder-Meid war ein Einzelhandels-Fachgeschäft in Würzburg, das als größtes seiner Art in Nordbayern für Lederwaren und Reiseaccessoires bezeichnet wurde.

Geschichte

Das Fachgeschäft wurde 1928 von Maria Meid in der Augustinerstraße 20 eröffnet. Nach ihrer Heirat mit Georg Schäfer wurde das Ladengeschäft vergrößert und zog um in die Domstraße/ Ecke Schustergasse. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 brannte das Gebäude vollständig aus und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verkauf von Lederwaren in einer Garage im Steinbachtal provisorisch wieder aufgenommen. Später übersiedelt das Unternehmen in die Seinsheimstraße, wo sie einen Neubau mit Ladengeschäft und Lederwerkstatt errichtet. 1949 entsteht ein provisorischer Bau am Kürschnerhof 11, dem letzten Firmen-Domizil. Ausstellungs- und Lagerräume befanden sich nebenan am Kürschnerhof 7. 1957 entsteht das Geschäftshaus, wie es sich bis zum Ende präsentierte. 1978 stirbt zunächst Georg Schäfer und zwei Jahre später die Firmengründerin Maria Schäfer. Seither führte Tochter Susi Hoffmann das Unternehmen.

Ende des Unternehmens

Geschäftsführerin Susi Hoffmann entschließt sich, nachdem die Weitergabe des Betriebs innerhalb der Familie nicht realisierbar war, den Betrieb zu verkaufen. Leider fand sich niemand, der Leder-Meid übernehmen wollte. Statt dessen wollte ein Investor das Gebäude am Kürschnerhof erwerben. Deshalb schloß das traditionelle Einzelhandelsunternehmen zum Jahresende 2006 seine Pforten. Im März 2007 wurde die Firma aufgelöst.

Heutige Nutzung

Die ehemaligen Geschäftsräume nutzt heute das Bekleidungsgeschäft Hallhuber.

Ehemalige Anschrift

Leder-Meid
Kürschnerhof 11
97070 Würzburg

Weblinks

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