Löschzug 4 (Zellerau)

Aus WürzburgWiki

(Weitergeleitet von Löschzug Zellerau)

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Der Löschzug 4 (Zellerau) ist einer von fünf Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg. Das Gerätehaus des Löschzuges befindet sich in der Daimlerstraße 10 in der Zellerau.

Geschichte

1889 erklärten sich 61 Männer im Bauchskeller mit Unterschrift dazu bereit, einer eigenen Feuerwehrabteilung in der Zellerau beizutreten. Die offizielle Gründung des Löschzuges erfolgte am 7. März 1890 als Bezirksfeuerwehr Zellerau mit der Genehmigung durch den Stadtmagistrat. Am 26. Oktober 1890 erfolgte die feierliche Übergabe des Zellerauer Feuerwehrhauses durch Bürgermeister Johann Georg Ritter von Steidle. Im Rahmen dessen gab es einen Frühschoppen, am Abend fand eine musikalische Unterhaltung statt. Das erste Feuerwehrgerätehaus der Zellerauer Feuerwehr befand sich im Bereich der heutigen Jägerstraße 14, also nördlich der Würzburger Hofbräu. 1908 konnte die Bezirksfeuerwehr Zellerau auf 52 Aktive zurückgreifen. 1910 wurde aus der Bezirksfeuerwehr Zellerau die 7. Kompanie Zellerau. Am 16. März 1945 wurde das Zellerauer Feuerwehrhaus zerstört. Das Feuerwehrauto - ein Löschgruppenfahrzeug 8 mit Tragkraftspritzenanhänger - fand im Zeller Tor eine vorläufige Unterkunft. Die Räumlichkeiten im Zeller Tor bauten die Feuerwehrleute in Eigenleistung um. 1947 erfolgte die Umbenennung in Löschzug 4 Zellerau. In den 1970er Jahren waren im Zeller Tor sogar zwei Löschfahrzeuge (TSF und TLF) untergestellt.

1983 wurde mit den Umbauarbeiten für das neue Gerätehaus des Löschzugs in der Daimlerstraße begonnen. An diesem Standort ist die Zellerauer Einheit bis heute untergebracht. Seit dem 1. Januar 2006 hat sich der Löschzug 4 vergrößert: Aus personellen Gründen wurde der Technische Zug bzw. Bergungszug aus dem Katastrophenschutz mit dem Löschzug 4 zusammengelegt. Beide Züge arbeiteten bereits zuvor eng zusammen und teilten sich zusammen die Unterkunft. Im Jahr zuvor wurde die Fahrzeughalle mit einem Anbau versehen (u.a. Sozialräume, Büro des Kommandos) und ein Teil des Grundstücks an eine Sanitärfirma veräußert. Da die Fahrzeughalle nur drei Stellplätze bietet, ist seitdem ein GKW in einem Außenlager untergebracht.

Technik

Der Löschzug 4 ist mit vier Einsatzfahrzeugen ausgestattet:

MZF

Mehrzweckfahrzeug
Funkrufname: Florian Würzburg 4/11/1
Fahrgestell: Ford Transit
Aufbau: Hensel Fahrzeugbau
Baujahr: 2012
Funktisch MRT (Digitalfunk), Feuerlöscher, Handlampe, Leine, Winkerkelle, Flatterband

LF 10

Löschgruppenfahrzeug 10
Funkrufname: Florian Würzburg 4/42/1
Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 2005
u.a. mit 1000 Liter Wasser, 50 m FormS Schnellangriffsschlauch, Lüfter, Stromaggregat, Wassersauger, Rettungsspreizer, Rettungszylinder klein Hubkraft 13 t, Rettungszylinder mittel Hubkraft 12 t, 5 t Zahnstangenwinde, Elektrofuchsschwanz Bosch, Bosch Bohrmaschine, Elektrokettensäge Stihl 1,6 kW 230V, Lichtmast manuell Höhe ca. 1,20 m mit 2x 1000 Watt Scheinwerfer, Rettungsdienst Notfallrucksack, 2 Immobilisationskragen

RW 2

Rüstwagen 2
Funkrufname: Florian Würzburg 4/61/1
Fahrgestell: Mercedes-Benz 1124
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1994; Generalüberholung durch Hensel Fahrzeugbau: 2023
Ausstattung u.a.: fest eingebauter Stromerzeuger 20 kVA, Seilwinde 50 kN, hydraulischer Hebesatz 150 kN, Brennschneidgerät, Schlauchboot mit Eisschlitten

GKW

Gerätekraftwagen
Funkrufname: Florian Würzburg 4/63/1
Fahrgestell: Iveco
Aufbau: Kögel
Baujahr: 1991
Katastrophenschutzfahrzeug, derzeit im Zentralen Einsatzmittellager (ZEML) der Feuerwehr Würzburg untergestellt

Führung

  • Zugführer: Oliver Weidel
  • stellv. Zugführer: Matthias Adler

Übungen / Ausbildung

  • immer Dienstag 19.30 - 21.30 Uhr, Kontaktaufnahme für Interessenten ist per Telefon (Telefon: 0931 / 411876 - nur Dienstags) oder E-Mail (info@ffw-loeschzug4.de) möglich.

Weblinks

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.