Kurie Guttenberg
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Die Kurie Guttenberg war ein kleinerer Domherrnhof in der Würzburger Altstadt.
Lage
Die Kurie Guttenberg lag direkt südlich neben dem Dom St. Kilian und grenzte an die Südwestecke des Domkreuzganges.
Die alte Bezeichnung war Distrikt III, Nr. 98 [1], die heutige Bezeichnung ist Bruderhof 5.
Namensgeber
Der ehemalige Domherrnhof Guttenberg wurde nach Georg von Guttenberg (Domizellar, 1454) benannt.
Geschichte
Der Hof war danach das herrschaftliche Kelterhaus, später, als die Keltern im Hofkeller aufgestellt wurden, das Salzamt. 1870 war hier das Gendarmeriekommando von Unterfranken. Am 29. Juni 1887 brannte der Hof nieder.
Baubeschreibung
Eine Baubeschreibung ist nicht mehr möglich. Selbst die in der Uraufnahme [1] dargestellte Ausdehnung des Gebäudes beruht auf der Annahme, dass es sich bis zu dem Durchgang zwischen Domkreuzgang und Bruderhof nach Osten erstreckt hat.
Neubau
Der hierauf entstandene Neubau war im Eigentum des bischöflichen Domkapitels bis zu seiner Zerstörung beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945.
Heutige Nutzung
Heute ist das Gelände Teil der Domschule bzw. des Burkardushauses.
Siehe auch
Quellen
- Jörg Lusin: Die Baugeschichte der Würzburger Domherrnhöfe. Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. Würzburg / Würzburger Diözesangeschichtsverein 1984 (Stadtbücherei Würzburg Drk 1 Lus)
- Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 68
Einzelnachweise
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort