Kaspar Deppisch

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Kaspar Deppisch (* 22. Juni 1817 in Hopferstadt; † 24. November 1884 in Burggrumbach) war katholischer Geistlicher im Bistum Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Kaspar Deppisch empfing wohl in Würzburg nach absolviertem Theologiestudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg am 24. August 1844 die Priesterweihe. Nach kurzer Tätigkeit als Kooperator [1] in Unterdürrbach im Jahre 1844 führte ihn sein Weg in den Jahren von 1845 bis 1847 nach Kirchenzell, 1848 nach Amorbach und Volkach und 1849 nach Fahr. Im Jahre 1850 übte er in Fahr das Amt einen Pfarrvikars [2] aus.

Danach war er 1850/51 wieder als Kaplan in Sonderhofen tätig und von 1851 bis 1853 als Kooperator in Laudenbach bei Karlstadt. 1854 folgte ein weiteres Jahr Kaplantätigkeit in Stift Haug in Würzburg, bevor Kaspar Deppisch für zwei Jahre als Pfarrvikar nach Darstadt ging. Von 1858 bis 1867 wirkte er als Pfarrkuratus [3] in Oberdürrbach.

Am 12. August 1867 wurde Kaspar Deppisch zum Pfarrer von Lengfurt ernannt und am 2. Oktober desselben Jahres dort eingeführt. Am 23. Mai 1878 folgte die Ernennung zum Pfarrer in Burggrumbach, wo er bis zu seinem Tod als Seelsorger im Einsatz war.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Joachim Braun: Katholische Geistliche und Ordensangehörige aus Hopferstadt. In: Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 283 [4]

Erläuterungen und Hinweise

  1. Ein Kooperator ist ein Hilfspriester, der einer Pfarrei wegen ihrer Größe oder besonderen Verhältnissen zugeteilt ist.
  2. Ein Pfarrvikar ist ein Geistlicher, der vorübergehend oder dauernd anstelle des Inhabers der Pfarrei die Aufgaben des Pfarramtes wahrnimmt oder einen Pfarrer in der Seelsorge unterstützt.
  3. Ein Kuratus ist ein Seelsorger eines zwar abgegrenzten, aber zum Verband einer Pfarrei gehörigen Gebietes, der seine Tätigkeit in Unterordnung zum Pfarrer ausübt, manchmal aber faktisch unabhängig ist. Bisweilen wird als Kuratus auch der Seelsorger einer durch Auspfarrung entstandenen ständigen Pfarrvikarie (Kuratie, Pfarrkuratie) so bezeichnet. Dieser ist dann ein dem Pfarrer gleichgestellter Benefiziat.
  4. Die Chronik von Hopferstadt „Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau“ kann über das Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen käuflich erworben werden.
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