Kartäusermuseum Tückelhausen
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Das Kartäusermuseum Tückelhausen in der ehemaligen Kartause [1] Tückelhausen in gleichnamigem Ochsenfurter Stadtteil ist ein religiöses Museum des Bistums Würzburg.
Lage
Das Museum befindet sich in der Konventstraße.
Geschichte
Bereits 1050 wird in einer Chronik eine Wallfahrt zum Berg des Hl. Lambert in Tückelhausen erwähnt. Im Jahr 1139 gründeten die Prämonstratenser das Kloster Tückelhausen, ab 1349 zogen die Kartäusermönche in die Gebäude ein. Seit der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts ist das Klosterleben erloschen.
Exponate und Ausrichtung
Seit 1991 zeigt das Fränkische Kartausenmuseum in Tückelhausen das Leben der früher dort lebenden Kartäusermönche in zwei Mönchszellen im Kreuzgang. Ein Baumodell bietet einen Überblick über die einstige Klosteranlage und Wirtschaftstrakte. Den sechs fränkischen Kartausen, einer davon die Kartause Engelgarten in Würzburg, ist ein eigener Raum gewidmet. Das monastische Leben eines Kartäusers, der in Kontemplation und Isolation Gott dienen will, kann der Besucher an der spartanischen Einrichtung einer Dokumentationszelle mit Essensdurchreiche, Schlaf- und Arbeitsraum nachempfinden. Neben dem Klostergarten und dem Kreuzgang verdient vor war vor allem der Kapitelsaal und die Klosterkirche als Zentrum des klösterlichen Lebens und die Klosterkirche St. Georg (Tückelhausen) Beachtung.
Anschrift
- Fränkisches Kartäusermuseum
- Konventstraße 3
- 97199 Ochsenfurt
- Telefon: 0931 - 386-65600
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Michael Koller, Jürgen Lenssen: Kartäusermuseum Tückelhausen. Ein Museum der Diözese Würzburg.Kunstverlag Fink, Lindenberg 1997 ISBN: 3-931820-41-6
- Flyer: Freizeitangebote - Museen in Ochsenfurt, Hrsg. Landkreis Würzburg
- Landratsamt Würzburg (Hrsg.), Museen im Landkreis Würzburg, 2015, S. 28 f.
Weblinks
Hinweise
- ↑ Eine „Kartause“ ist ein Kloster des Kartäuser-Ordens.