Karoline Wolfskeel zu Uettingen
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Freifrau Karoline Wolfskeel zu Uettingen (geb. von Städel) (* 19. Juli 1819; † 11. Juli 1888) half Verwundeten des bayrisch-preußischen Krieges.
Familiäre Zusammenhänge
Am 15. September 1844 heiratete sie mit Friedrich August Wolfskeel von Reichenberg in das Adelsgeschlecht der Wolffskeel ein. Ihr gemeinsamer Sohn Karl Wolffskeel von Reichenberg zu Uettingen wurde in den erblichen Grafenstand erhoben.
Leben und Wirken
Im Jahr 1866 fand in Uettingen die letzte Schlacht des Deutschen Krieges statt. Freifrau Karoline opferte sich in der Pflege der Verwundeten auf und stellte das Schloss Uettingen als Militärlazarett zur Verfügung.
Ehrungen und Auszeichnungen
Für ihr caritatives Engagement erhielt sie anlässlich der Besuches der Königinmutter Marie von Bayern am 19. September 1866 den Theresienorden. Auch König Ludwig II. von Bayern ehrte Karoline und überreichte ihr persönlich das Ritterkreuz des Verdienstorden der Bayerischen Krone als er sich im November 1866 in Schloss Uettingen bei einer Tasse Kakao aufhielt. Die Tasse wird immer noch in Ehren gehalten.