Karl von der Tann
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Karl von der Tann († 11. November 1523 in Würzburg) war Domdechant und Domkanoniker im Bistum Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Die von der Tann sind ein fränkisches, nach der Reformation evangelisches Adelsgeschlecht. Der Stammsitz derer von der Tann ist seit dem 12. Jahrhundert Schloss Tann in der hessischen Rhön. Sein Bruder Sebastian von der Tann war Dekan am Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard.
Leben und Wirken
Nach der Schulzeit in Meiningen und Mellrichstadt studierte Karl ab 1476 an der Universität Erfurt und ab 1493 in Bologna. Neben einem Kanonikat in Eichstätt wir der 1488 Domizellar in Würzburg. Am 20. Dezember 1507 wird er zum Domdechanten gewählt und tags darauf zum Adeligen Rat des Hochstifts Würzburg berufen. Am 3. Juni 1509 resigniert er als Domdechant. Im Domkapitel galt er als hervorragender Kanoniker.
Siehe auch
Literatur
- Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 174, ISBN: 3-429-00804-2