Karl Ludwig Deppisch

Dr. Karl Ludwig Deppisch (* 6. November 1908 in Würzburg; † 23. April 1987 ebenda) war promovierter Volkswirtschaftler und Würzburger Kaufmann und Einzelhändler, wohnhaft in der Keesburgstraße.

Familiäre Zusammenhänge

Deppisch kam als Sohn des Kaufmanns Ludwig Deppisch zur Welt, sein Großvater war der Unternehmensgründer Johann Baptist Deppisch.

Leben und Wirken

Er studierte Staats- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten in München, Breslau und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte in Volkswirtschaftslehre zum Dr. rer. pol.

Unternehmer in Würzburg

1934 übernahm er von seinem Vater die Leitung der seit etwa 1865 bestehenden Firma Johann Baptist Deppisch, Eisenwaren in Würzburg, die er nach Zerstörung im Krieg ab 1945 neu aufbaute. Ab dann firmierte der Betrieb unter dem Namen J. B. Deppisch KG, Porzellan- und Haushaltswaren.

Präsident der IHK

Ab 1949 war Deppisch Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt und von 1961 bis 1963 deren Präsident. Er war Präsidiumsmitglied des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) und Aufsichtsratsvorsitzender des Großeinkaufsverbandes Nürnberger Bund.

Ehrenamtliches Engagement

Er war Präsident der Gesellschaft Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V..

Ehrungen und Auszeichnungen

1973: Goldenes Stadtsiegel der Stadt Würzburg
1974: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Letzte Ruhestätte

Dr. Karl Ludwig Deppisch wurde im Familiengrab auf dem Würzburger Hauptfriedhof bestattet.

Siehe auch

Weblinks