Karl Friedrich Roth
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Karl Friedrich Roth (* 3. August 1890 in Würzburg; † 18. November 1960 in München) war Porträtmaler, der zwischen 1922 und 1937 bekannte Personen, wie Paul von Hindenburg, Papst Pius XI. und auch Adolf Hitler porträtierte.
Leben und Wirken
Ab 1912 besuchte Roth die Königliche Kunstgewerbeschule München und wechselte ein Jahr später an die Kunstakademie. Nach Verwundung im Ersten Weltkrieg kehrte er 1917 zurück und setzte 1918 sein Studium fort. Roth war von 1934 bis 1939 an der Staatsschule für angewandte Kunst München als Dozent tätig. Wohnung und Atelier befanden sich im Stadtteil Schwabing.
Portraits
Um 1920 gelangte er als Porträtmaler rasch zu Berühmtheit. Um 1922 porträtierte er den bayerischen Kronprinz Rupprecht von Bayern. Ab 1925 wurde er zum Vatikan berufen und malte Kardinäle und schließlich Papst Pius XI. in einem eigens dafür eingerichteten Atelier. Zurück in München fertigte Roth Porträts von Ministerpräsident Heinrich Held, dem apostolischen Nuntius Vasallo di Torregrossa, sowie dem Kardinal Joseph Wendel. 1928 porträtierte er Paul von Hindenburg im Reichspräsidentenpalais in sechs Sitzungen. Vereinnahmt von der Nazi-Propaganda fertigte Roth ebenfalls ein Bild von Adolf Hitler in SA-Uniform, das im Mai 1936 in der Aula der Julius-Maximilians-Universität Würzburg von Rektor Prof. Johannes Reinmöller enthüllt wurde.
Siehe auch
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Karl Friedrich Roth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |