Künsberg (Adelsgeschlecht)
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Die Familie von Künsberg (auch: Künßberg) ist ein fränkisches Rittergeschlecht aus dem Frankenwald.
Geschichte
Reichsritter Heinrich von Künsberg wurde 1217 als Lehensnehmer der Staufer auf der nach ihm benannten Burg Kinsberg im Egerland erstmals erwähnt. Zwischen 1476 und 1676 waren acht Mitglieder der Familie Angehörige des Würzburger Domkapitels. Auch im Johanniterorden bekleideten Familienangehörige hoch angesehene Ämter. Ritter Friedrich von Künsberg wird zwischen 1430 und 1460 als Grundbesitzer in Ochsenfurt genannt. 1690/1691 wurde ihr der Freiherrenstand bestätigt. 1813 wurden sie bei der Freiherrnklasse im Königreich Bayern immatrikuliert.
Wappenblasonierung
In Blau eine silberne eingebogene Spitze. Helmzier ein silbern gestulpter flacher roter Hut, aus dem zwei rote Büffelhörner wachsen, an der Spitze jeweils mit einer Eichel besteckt. Helmdecken rot-silbern.
Persönlichkeiten
- Georg Heinrich von Künsberg (1607-1679), Domkapitular und Landrichter
- Georg Ulrich von Künsberg (1518-1563), Domherr in Würzburg und Bamberg
- Johann Kaspar von Künsberg (1532-1562), Domherr und Scholaster (St. Burkard)
- Heinrich von Künßberg (1801-1862), Jurist, Historiker und Politiker
Siehe auch
Quellen
- Redaktion, "Künßberg, von" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 225-226 Online-Version