Joseph von Gumppenberg
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Joseph Ferdinand Franz Hubert Freiherr von Gumppenberg zu Pöttmes und Oberbrennberg (* 9. November 1798 in München; † 1. Februar 1855 in Landau/Pfalz) war bayerischer Generalmajor und Adjutant in Würzburg.
Militärische Laufbahn
Mit fünf Jahren wurde der Junge Vollwaise und der Bruder seiner Mutter übernahm als Vormund die Erziehung. Dieser leitete das königliche Kadettenkorps in München, in das er den Neffen aufnahm. Am 13. September 1815 beendete Gumppenberg dort seine Militär-Ausbildung und trat als Leutnant ins Infanterie Leib-Regiment ein. Dann wurde er Adjutant in Nürnberg und Augsburg. Ab 1829 war er Adjutant des Kommandeurs der 4. Königlich Bayerische Division in Würzburg und diente unter drei Generälen bis 1837. 1838 wird er in den Generalstab versetzt und zum Hauptmann befördert. 1839 wird sein älterer Bruder Anton von Gumppenberg bayerischer Kriegsminister und er arbeitete nun in dessen Stab. 1841 gehörte Joseph von Gumppenberg der Kommission an, welche in Karlsruhe über die Einrichtung deutscher Bundesfestungen beriet.1844 kehrt er in den aktiven Heeresdienst zurück, wird Major, 1849 Oberstleutnant und ein Jahr später Oberst. Am 30. November 1852 erhielt Joseph von Gumppenberg die Beförderung zum Generalmajor und zum Kommandanten der Bundesfestung in Landau.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1852: Verdienstorden der Bayerischen Krone (Ritterklasse)
Siehe auch
Quellen
- Ludwig Albert von Gumppenberg: Geschichte der Familie von Gumppenberg, Würzburg, 1856, S. 471