Joseph Kaspar Bollermann

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Bodenstanduhr mit Kegelpendel (1825) von Joseph Kaspar Bollermann

Joseph Kaspar Bollermann (* 25. Mai 1773; † 21. Dezember 1839 in Würzburg) war Uhrmachermeister in Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Joseph Kaspar Bollermann, der Sohn des Schwertfegers Ludwig Bollermann, war ein Vetter des Würzburger Uhrmachers Georg Bollermann, dessen Söhne Adam und Friedrich später ebenfalls in Würzburg als Uhrmacher tätig waren. Sein Schwager war der Würzburger Beschaumeister Georg Stephan Dörffer.

Leben und Wirken

Er absolvierte seine Lehre als Kleinuhrmacher bei seinem Vetter zwischen 1785 und 1790. Am 25. September 1795 bat er gleichzeitig mit seinem Berufskollegen Johann Baptist Eyrich das Hochfürstliche Gebrechenamt um Zulassung zur Erlangung der Meisterrechte. Nach einem Gutachten des Hochfürstlichen Gebrechenamtes solle demjenigen das Meisterrecht zufallen, welcher das bessere Meisterstück fertigte. Der Unterlegene sollte später noch einmal vorsprechen. Am 26. Februar 1796 wurde er als Kleinuhrmachermeister in die Zunft aufgenommen. Die Würzburger Bürgerrechte erwarb er am 3. März des gleichen Jahres. Von 1806 bis 1822 amtierte Bollermann ununterbrochen als Geschworener seiner Zunft für Büchsenmacher und Uhrmacher. Drei Lehrjungen wurden von ihm ausgebildet. Nach 1822 zog er sich aus seinem Beruf zurück und lebte als Privatier.

Genre

Bollermann fertigte unter anderem Bodenstanduhren mit Pendelantrieb, die im Rahmen der Sonderschau „Uhren aus fünf Jahrhunderten - Aus den Sammlungen des Mainfränkischen Museums Würzburg“ 1999 bis 2000 gezeigt wurden.

Siehe auch

Quellen

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