Josef May

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Josef May (* 23. Juni 1891 in Stöckach; † 12. April 1947 in Bieberehren) war katholischer Geistlicher und zeitweise Ortspfarrer in St. Petrus und Paulus und St. Maria Magdalena in Bieberehren.

Leben und Wirken

In der Zeit des Nationalsozialismus war Josef May Pfarrer in Marktbreit und Obertheres. Er zählt zu den Priestern der Diözese Würzburg, gegen die der unterfränkische Regierungspräsident Otto Hellmuth ein Schulverbot ausgesprochen hat. May wurde vorgeworfen, er stehe „dem heutigen Staat ablehnend gegenüber“, was sich u. a. daran zeigte, dass er den Hitlergruß verweigerte und gegen die Beflaggungsvorschriften und Feiertagsverordnung verstieß. 1946 wurde ihm die Pfarrei St. Petrus und Paulus und St. Maria Magdalena in Bieberehren übertragen, die er bis zu seinem Tod leitete.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2008, S. 73
  • Tobias Haaf: „Nach alledem erfüllt Pfarrer May nicht die Voraussetzungen“. Das am 4. April 1939 gegen Pfarrer Josef May erlassene Schulverbot. Eine Quellenedition. In: Enno Bünz, Martin Rehak und Katrin Schwarz (Hg.), Kirche, Glaube, Theologie in Franken (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 81), Würzburg 2022, S. 469–480.
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