Johannes d.J. von Steren

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Johannes d.J. von Steren (* um 1300; † um 1370) wird am 12. Juli 1337 als Jüngerer Bürgermeister von Würzburg genannt.

Familiäre Zusammenhänge

Johannes entstammt der Würzburger Patrizierfamilie von Steren und war der Sohn von Johannes d.Ä. von Steren, der das Bürgerspital in Würzburg stiftete.

Leben und Wirken

Johannes war Kanoniker am Stift Neumünster und wird 1359 als Würzburger Bürger bezeugt. In einer Urkunde vom 26. Juli 1355 wird ihm und seiner Ehefrau der Verkauf von Geflügel an den Dekan und das Kapitel von Stift Haug als Lehensherren bestätigt.

Stiftersohn

In der „Exemptions-Urkunde“ vom 23. Juni 1319 [1] wird Johannes d.J. mit seinem Vater Johannes d.Ä. zum Mitpfleger für das Bürgerspital zum Heiligen Geist bestimmt. Johannes d.J. ist später als Verwalter des „Neuen Spitals“ wiederholt bezeugt. Der Stiftersohn bekleidete rund 30 Jahre das Pflegeamt für das von seinem Vater gegründete Spital und übergab es im Jahre 1349 an seinen Sohn Hans.

Siehe auch

Quellen

  • Rüdiger Braun: Die Gründung des Neuen Spitals (Bürgerspitals) in Würzburg vor 700 Jahren. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter, 78. Band, S. 253-319
  • Enno Bünz: Stift Haug in Würzburg: Untersuchungen zur Geschichte eines fränkischen Kollegiatstiftes im Mittelalter. Band 1, Vandenhoeck & Ruprecht, 1998, ISBN: 3-525-35444-4 S. 596, 901 und 997.

Einzelnachweise

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