Johann Zantfurt
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Dr. Johann Zantfurt (* in Bückeburg; † 1. Dezember 1413 in Würzburg) war Kanoniker am Stift Neumünster und letzter Rektor der Hohen Schule zu Würzburg.
Leben und Wirken
Zantfurt studierte ab 1392 an der Universität Erfurt Rechtswissenschaften. Als Lehrer für kanonisches Recht wurde er schon kurz nach er Gründung der ersten Universität im Jahre 1402 nach Würzburg berufen. Ab 1405 wurde er Vikar am Stift Neumünster. 1409 wird er kurzzeitig als Generalvikar genannt.
Rektor der Universität
Am 2. Oktober 1410 wurde Zantfurt Kanoniker am Neumünster und Rektor der ersten Hochschule in Würzburg. 1412 bezog Johann Zantfurt eine Wohnung im Hof zum großen Löwen (in der heutigen Dominikanergasse 6) und wurde dort am 1. Dezember 1413 von seinem Diener ermordet. Über die Motive des Mörders ist nichts bekannt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hans Franke: Lügensteine, Klinik-Affe und Marcus-Syndrom. Echter Verlag, Würzburg 1981
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7. (Germania Sacra Online)
- Ludwig K. Walter: Biogramme zum Lehrpersonal der Theologischen Fakultät Würzburg. II. 2., Alphabetisches Register der Dozenten, S. 175
