Johann Wolfgang Schott von Schottenstein zu Memmelsdorf
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P. Johann Wolfgang Schott von Schottenstein zu Memmelsdorf OSB († 1592) war Benediktinermönch und Propst im Kloster Holzkirchen.
Familiäre Herkunft
Johann Wolfgang stammt aus ritterlichem Geschlecht, benannt nach Burg Schottenstein bei Seßlach/Lkr. Coburg. Sein Bruder Alexander Schott von Schottenstein zu Memmelsdorf war Dekan im Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Johann Wolfgang trat den Benediktinern des Klosters Fulda bei. Von 1568 bis zu seinem Tod 1592 wirkte er als Propst in Holzkirchen im Aalbachtal unter schwierigen Verhältnissen. Nach der Aufhebung des Klosters 1552 durch die Grafschaft Wertheim im Zuge der Reformation, war das Kloster erst 1561, wenige Jahr vor seinem Amtsantritt, an die Mönche und das Kloster Fulda zurückgegeben worden und nun nahezu verwaist.
Siehe auch
Quellen
- Alfred Wendehorst, Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6), S. 222, ISBN: 3-11-017075-2