Alexander Schott von Schottenstein zu Memmelsdorf
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Alexander Schott von Schottenstein zu Memmelsdorf ( † 22. Oktober 1593 in Würzburg) war Dekan am Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg.
Familiäre Herkunft
Alexander stammt aus ritterlichem Geschlecht, benannt nach Burg Schottenstein bei Seßlach/Lkr. Coburg. Sein Bruder Johann Wolfgang Schott von Schottenstein zu Memmelsdorf war Benediktinerpropst im Kloster Holzkirchen.
Geistliche Laufbahn
Alexander wurde 1566 zum Domizellar aufgeschworen. Am 10. Oktober 1570 wird er Mitglied des Stiftskapitels. Am 8. Februar 1583 wird er zum Dekan gewählt. Anlässlich der Wahl fordert ihn Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn auf, die Priesterweihe zu empfangen. 1584 will er aus Gesundheitsgründen erstmals vom Amt zurücktreten, unternimmt dann aber eine Badereise. 1589 wiederholt er die Resignationsabsichten gegenüber dem Bischof und tritt vom Amt als Dekan zurück. Zwischen 1570 und 1572 war er Domherr in Würzburg und 1582 bis 1584 in Eichstätt und ab 1580 Oberpfarrer in Baunach bis zum Tod.
Siehe auch
Quellen
- Alfred Wendehorst, Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6), S. 222, ISBN: 3-11-017075-2