Johann Balthasar Biber

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Johann Balthasar Biber (* in Fulda; † 13. Mai 1705) war katholischer Geistlicher und zeitweise Seelsorger in Kirchheim und Sächsenheim.

Geistliche Laufbahn

Nach dem Theologiestudium ab 1662 an der Universität Würzburg und der Priesterweihe 1670 war Biber zunächst Vikar an der Burkarder Kirche in Würzburg. 1672 wurde er Ortsgeistlicher in St. Michael in Kirchheim, floh aber vor dem Einfall der Franzosen 1673 nach Würzburg. 1674 erhielt er die Pfarrei St. Peter und Paul in Sächsenheim, bevor er 1680 in das Kanonikerstift zurückkehrte. Das Stiftskapitel 1683 prüfte seinen Wunsch nach einer Romwallfahrt und lehnte ab. 1684 wurde er als Trunkenbold aktenkundig, als er wegen Fehlens beim Chorgebet 14 Tage Arrest bei Kürzung der Bezüge erhielt. 1686 erklärte ihn das Stiftskapitel als ungeeignet für das Priesteramt und stellte ihn als an. [1]

Siehe auch

Quellen

  • Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6) ISBN: 3-11-017075-2, S. 407

Einzelnachweise

  1. Der Succentor war als kirchenmusikalisches Amt dem Praecentor zugeordnet und antwortete diesem bei antiphonalen Wechselgesängen. Als zweiter Choraufseher war er Stellvertreter des Präzentors. Näheres auf wikipedia.org
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