Hunbert
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Hunbert (auch: Humbert) († 9. März 842) war vom 31. Dezember 831 bis 842 Bischof von Würzburg.
Leben und Wirken
Hunbert entstammte dem Würzburger Domklerus. Er trat in der Spätzeit der Regierung von Ludwig dem Frommen auf einigen Reichsversammlungen in Erscheinung, scheint aber eher unpolitischer Natur gewesen zu sein. Er setzte sich für den kontinuierlichen Ausbau der Dombibliothek ein, tauschte sich auch mit dem Abt von Fulda, Rabanus Maurus, einem bedeutenden Gelehrten seiner Zeit, aus [1]
Bischof von Würzburg
Am Silvestertag 831 wurde er Bischof von Würzburg bis zu seinem Tod. Er hielt sich oft in den Grenzregionen der Diözese auf, um hier seinen Einfluss zu stärken. Im Jahr 835 weihte er die Haupt- und Pfarrkirche in Ochsenfurt zu Ehren der Heiligen Cyprianus und Sebastian.
Quellen und Literatur
- Peter Kolb, Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 1: Von der germanischen Landnahme bis zum hohen Mittelalter. Echter, Würzburg 1989, ISBN: 3-429-01263-5
- Klaus Wittstadt, Würzburger Bischöfe 742-1979, Echter Verlag, Würzburg 1979, ISBN: 3-429-00628-7
- Heinrich Wagner: Die Würzburger Bischöfe 741-842. in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter, 65. Band, Würzburg 2003, S. 17-43
- Schematismus der Diözese Würzburg, Ausgabe 1833, S. 223
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Knut Schäferdiek: Kilian von Würzburg. Gestalt und Gestaltung eines Heiligen, in: Iconologia sacra, hrsg. von Hagen Keller und Nikolaus Staubach, de Gruyter, Berlin und New York 1994, S. 313-340; S. 335
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Wolfgar | Bischof 831 - 842 |
Gozbald |