Hotel und Gaststätte Dinkel
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Hotel und Gaststätte Dinkel waren ein Beherbergungs- und Gastronomiebetrieb im Stadtteil Innere Pleich.
Lage
Hotel und Gaststätte befanden sich in der Gerberstraße 21.
Geschichte
Ignaz Kolb, der 1871 noch Inhaber der „Restauration Neuland“ in der Karmelitengasse 22 war [1] [2], eröffnete 1891 in der Gerbergasse 21 eine Weinwirtschaft [3], die 1897 von Georg Dinkel übernommen wurde. [4] 1920 findet man im Würzburger Wohnungsbuch den Eintrag „Dinkel, Georg, Weinwirt zum weiß. Lamm“. [5] 1928 übernahm Hans Dinkel den Gastronomiebetrieb und nannte ihn „Wein- u. Speisehaus z. Gold. Lamm“. [6]
Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Gebäude zerstört. 1958 eröffnete Fritz Schönbein in dem wieder aufgebauten Gebäude „Hotel und Gaststätte Dinkel“. [7] Den letzten Eintrag mit der Bezeichnung „Hotel und Gaststätte Dinkel“ mit dem Inhaber Fritz Schönbein findet man im Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung im Jahre 1963 [8] Ab 1963 lautet die Bezeichnung „Hotel Garni Dinkel“. [9]
1972 eröffnete im Anwesen „Hotel Garni Dinkel“ das „Chinarestaurant Asia“. [10] Ab 1975 findet man zum „Hotel Garni Dinkel“ keinen Eintrag im Würzburger Adreßbuch mehr, sondern nur noch „Chinarestaurant Asia“ [11]. 1979 erfolgte eine Umbenennung des Chinarestaurants in „Kanton“. [12] Zum letzten Mal erwähnt wird das „Chinarestaurant Kanton“ im Würzburger Adreßbuch 1990. [13]
1997 wurde das Anwesen Gerberstraße 21 abgerissen und es entstand dort bis 1999 ein Neubau. [14]
Historische Abbildungen
Wein- und Speisehaus z. gold. Lamm (1936)
Hotel und Gaststätte Dinkel (vor 1972)
Gaststätte Dinkel (vor 1972)
Ecke Pleichertorstraße / Gerberstraße (1977)
Damals und heute
Gerberstraße Ecke Pleichertorstraße mit Gaststätte Dinkel 1977 und 2023.
Ecke Pleichertorstraße / Gerberstraße (1977)
Ecke Pleichertorstraße / Gerberstraße (2023)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Adreßhandbuch für die kgl. bayer. Kreishaupt- und Universitätsstadt Würzburg 1872, S. 64
- ↑ Redaktionsschluss bei allen Adressbüchern war der Oktober des Vorjahres.
- ↑ Adreß- und Geschäftshandbuch für die kgl. Bayer. Kreishaupt- und Universitätsstadt Würzburg 1892, S. 38
- ↑ Würzburger Adreßbuch 1898, S. 283
- ↑ Würzburger Wohnungsbuch 1920, S. 350
- ↑ Würzburger Wohnungsbuch 1929
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung 1959, S. 311
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg und Umgebung 1963, S. 362
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung 1964
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung 1973, S. II-68
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung 1975, S. II-71
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung 1980, S. II-93
- ↑ Adreßbuch Stadt Würzburg u. Umgebung 1990, S. II-129
- ↑ Main-Post: „Was oft im Verborgenen bleibt“ (29. Juni 2000)
