Hof zum grünen Stein

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Der Hof zum grünen Stein (auch kurz Grünstein) war ein Gebäude aus der Petrinizeit (1650 bis ca. 1700) in der Würzburger Altstadt.

Lage

Der Hof zum grünen Stein (alte Nr.: III. Distrikt Nr. 158 [1]) lag in der Franziskanergasse 3 gegenüber der Einmündung der Wolfhartsgasse.

Geschichte

Der Hof wurde bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Über dem Rustikaportal befand sich das Wappen des Fürstbischofs Johann Gottfried von Guttenberg, unter dessen Regierung (1684 bis 1698) der Kammerrat Pfenning das Haus 1693 neu erbauen ließ. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befand sich in dem Hause die private höhere Knaben-Erziehungs- und Handels-Lehranstalt Joseph Meder.

Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 brannte das Anwesen aus, Fassade und Portal blieben aber erhalten. Die Ruine des Hofes wurde 1961 endgültig zusammen mit dem bedeutsamen Portal zugunsten des Erweiterungsbaues der Main-Post beseitigt. Zusammen mit dem Neumann-Haus bildete der Hof zum grünen Stein das beherrschende Moment des Platzes an der Gabelung Wolfhartsgasse/Franziskanergasse. Das historische Portal wurde eingelagert, aber bisher nicht - wie von der Stadt geplant - an anderer Stelle wieder errichtet.

Heutige Zeugnisse

Heute erinnert nichts mehr an den Hof zum grünen Stein.

Historische Abbildungen

Siehe auch

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

Ehemaliger Standort
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