Hausmadonna Hugo-Wilz-Straße 15 (Acholshausen)
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Die Hausmadonna Hugo-Wilz-Straße 15 ist ein Baudenkmal an der Fassade des Anwesens Nr. 15 in der gleichnamigen Straße im Gaukönigshofener Ortsteil Acholshausen gegenüber der Mariensäule am Dorfplatz.
Beschreibung
Das zum Teil in Gold gefasste Denkmal der Gläubigkeit wurde im Jahre 1796 vom Bildhauer Johann Michael Pfeuffer aus Sandstein geschaffen und wird durch eine Kupferüberdachung geschützt. Die Mutter Gottes steht auf einem Sockel mit einer Schlange zu ihren Füßen und hält den Jesusknaben, der in der linken Hand ein Zepter und in der anderen ein Kugelkreuz, gestützt von einer Putte, als religiöses und herrschaftliches Symbol hält, in ihrem linken Arm, während sie mit ihrer rechten Hand zart den Arm des Jesusknaben fasst.
Links zu ihren Füßen auf einer Wolke sitzend ein Engel, der die Mondsichel in Händen hält. Der Engel auf der rechten Seite zeigt einen „Reichsapfel“ als christliches Herrschaftssymbol.
Auf dem Sockel der Madonna die Inschrift:
- Maria hilf
- wir bitten dich
- beschütz dis haus
- stets mütterlich
- 1796
Auf den Sockeln der beiden Engel steht:
- Errichtet von
- Christoph Engert
- und
- Ottilia seine
- Hausfrau
Denkmalliste
In der Liste der Baudenkmäler in Gaukönigshofen ist die Hausmadonna unter der Nummer D-6-79-134-36 zu finden:
„Hausfigur, Maria mit Kind und Zepter, bezeichnet 1796.“
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- Herbert Hopf: Studien zu den Bildstöcken in Franken. Mainfränkische Hefte 54, Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg 1970
- Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Stadt Aub: Kunst und Geschichte, Band 2, Aubanusverlag, Wolfratshausen 1987, S. 278