Hauskapelle des Priesterseminars
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Die Hauskapelle des Priesterseminars bietet Raum für Stille und Meditation genauso wie für gemeinsame Gottesdienste der angehenden Geistlichen.
Patrozinium
Die Kapelle ist ohne Patronat.
Geschichte
Das Bischöfliche Priesterseminar in Würzburg besteht seit 2. Januar 1589, als Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn in Folge des Konzils von Trient die Errichtung eines Priesterseminars in Würzburg zum Abschluss gebracht. Die Vorarbeiten zur Priesterausbildung hatte zuvor Fürstbischof Friedrich von Wirsberg auf Drängen von Petrus Canisius gelegt. Seit 9. Juni 1789 hat die Ausbildungsstätte ihren Sitz im ehemaligen Jesuitenkolleg.
Die heutige 235 m² große Hauskapelle im Priesterseminar wurde durch Bischof Josef Stangl am 30. April 1969 geweiht. Baulastträger ist der Bischöfliche Stuhl.
Inneneinrichtung
Die künstlerische Gestaltung der Kapelle erfolgte durch Hanns und Sela Bail aus Reistenhausen. Der mobile Zelebrationsaltark, sowie die Sedilien bestehen aus Eiche. Die Altarwand aus Gußeisen mit Madonnenplastik, sowie Tabernakel stammen von Michael Amberg. Ferner beinhaltet die Kapelle 14 Kreuzwegstationen, acht gestaltete Fenster und ein gesticktes Wandbild mit Darstellung Christus als gutemr Hirten.
Orgel
Die Orgel mit 9 Registern stammt aus dem Jahr 1981 von der Fa. Hoffmann aus Ostheim v.d. Rhön.
Siehe auch
Quellen
- Thomas Wehner (Hrsg.): Realschematismus der Diözese Würzburg - Dekanat Würzburg-Stadt. Echter Verlag, Würzburg 1992, S. 159.