Petrus Canisius
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Der Heilige P. Dr. Petrus Canisius SJ [1] (geboren als Peter de Hondt) (* 8. Mai 1521 in Nijmegen/Niederlande; † 21. Dezember 1597 in Fribourg/Schweiz) begründete das Wirken der Jesuiten in Würzburg.
Leben und Wirken
Er studierte ab 1536 an der beim Dom angesiedelten Universität in Köln Philosophie und Theologie. Canisius trat am 8. Mai 1543 dem Jesuitenorden bei, wurde 1546 zum Priester geweiht, nahm am Tridentinum teil und promovierte am 4. Oktober 1549 in Bologna.
Provinzial
Von 1559 bis 1569 war Canisius erster Oberer der oberdeutschen Ordensprovinz. Unter ihm kamen die ersten 18 Jesuiten am 23. Oktober 1567 nach Würzburg.
Heiligsprechung
Petrus Canisius wurde im Jahr 1925 vom Papst heiliggesprochen. Petrus Canisius gilt der katholischen Kirche als der „zweite Apostel Deutschlands“ nach Bonifatius.
Posthume Würdigung
Ihm wurde die Petrus-Canisius-Kapelle in der katholischen Pfarrkirche St. Michael (Thüngersheim) geweiht.
Siehe auch
Literatur
- Ludwig K. Walter: Biogramme zum Lehrpersonal der Theologischen Fakultät Würzburg. Zweiter Band, Teil 1
Weblinks
Hinweise
- ↑ S.J. = Societas Jesu (Die katholische Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu)