Hans Weiß
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Dr. Hans Weiß (* 12. Dezember 1919 in München; 16. Oktober 2008 ebenda) war Politiker der CSU und Präsident des unterfränkischen Bezirkstags.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur 1939 studierte er Rechtswissenschaft in München und promovierte bei Wilhelm Hoegner. Danach war er zunächst Staatsanwalt, dann persönlicher Referent des Justizministers Josef Müller.
Politik und politische Ämter
Von 1947 bis 1999 war er Mitglied im Bayerischen Senat, davon zwischen 1976 und 1993 im Präsidium. Von 1952, als damals jüngster Oberbürgermeister im Freistaat Bayern bis 1984 amtierte Dr. Weiß in Bad Kissingen. 1966 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt, dem er bis 1970 angehörte. Von 1972 bis 1984 wirkte er als Erster Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags, der ihn 1984 zum Ehrenvorsitzenden ernannte. Dem Bezirkstag von Unterfranken stand Dr. Weiß von 1954 bis 1966 als dessen erster Bezirkstagspräsident vor.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- 1964: Bayerischer Verdienstorden
- 1970: Kommunale Verdienstmedaille in Gold
- 1977: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1979: Unterfränkische Bezirksmedaille
- 1981: Großes Bundesverdienstkreuz
- 1984: Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband
- 1984: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
- 1984: Ehrenbürgerwürde der Stadt Bad Kissingen
Siehe auch
Quellen
- Ulrich Wagner: Würzburger Landesherren, bayerische Ministerpräsidenten, Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten, Regierungspräsidenten, Bischöfe, Oberbürgermeister/Bürgermeister 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN: 978-3-8062-1478-9, S. 1221–1224; hier: S. 1221 f. (Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten).