Godebold II.
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Godebold II. von Henneberg (* 1080; † 6. Februar 1144) war ab 1094 Burggraf von Würzburg und ab 1096 Graf von Henneberg.
Leben und Wirken
Die Grafschaft Henneberg ist erstmals 1096 mit Godebold II. als Graf von Henneberg bekundet, dessen Abstammung auf die Babenberger zurückgeführt wird. Die Henneberger waren schon ab dem Jahr 1057 Burggrafen in Würzburg. Dieses Amt ging im Machtkampf mit den Würzburger Bischöfen bis 1354 verloren.
Unter Godebold II. wurde der Grundstein für die Bedeutung des Hauses Henneberg gelegt. Er verschob den Schwerpunkt seiner Herrschaft ostwärts. Ziel Godebold II. war ein geschlossener Grundbesitz zwischen Schleusingen und Henneberg. Damit geriet die Stammburg an den Rand des Herrschaftsgebietes.
Familiäre Zusammenhänge
Goldebold II. war Sohn von Poppo I. von Henneberg und Hildegard von Thüringen.
Er hatte mindestens drei Söhne:
- Gebhard von Henneberg, Bischof von Würzburg († 1159)
- Poppo IV., Burggraf von Würzburg († 1155 oder 1156)
- Günther von Henneberg, Bischof von Speyer († 1161)
Burggraf von Würzburg
Er übernahm am 18. April 1094 das Amt des Burggrafen von Würzburg von seinem ohne männliche Nachkommen gebliebenen Onkel Godebold.