Godebold
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Godebold von Henneberg, († nach 1100), war ab 1057 erster Burggraf von Würzburg aus dem Hause Grafschaft Henneberg.
Familiäre Zusammenhänge
Godebold war der Bruder des Grafen Poppo I. von Henneberg und Onkel von Godebold II., seinem Amtsnachfolger als Burggraf, nachdem Godebold ohne männliche Nachkommen war. Die Grafschaft Henneberg erhielt nach dem Tod von Kaiser Heinrich III. das Burggrafenamt in Würzburg.
Leben und Wirken
Der Grundbesitz der Henneberger Herrschaft baute sich auf den Besitztümern der Babenberger auf, von denen Godebold abstammt. Die Reichslehen lagen im Thüringer Wald von der Schleuse bis zur Hasel sowie beim Schloss Lichtenberg nebst Umland. Das Burggrafenamt eröffnete den Hennebergern wichtige Handlungsspielräume als wichtigste weltliche Macht im Norden Frankens, brachte sie aber auch allzu oft in Konflikt mit dem Hochstift Würzburg.