Georg Teichtweier

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Prälat Prof. Dr. Georg Teichtweier (* 8. Mai 1913 in Rohr/Ndb., † 23. Januar 1993 in Lengfeld) war Theologieprofessor der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und wirkte gleichzeitig auch als Priester in Lengfeld. Er engagierte sich insbesondere für das Ökumenische Zentrum.

Leben und Wirken

Der aus Niederbayern stammende Georg Teichtweier studierte ab 1933 am Georgianum in München, besuchte dann das Priesterseminar in Passau. Die Priesterweihe erhielt er am 29. März 1937 und nahm eine erste Kaplanstelle in Michelau an. 1939-45 war er Domkaplan in Passau. Anschließend setzte er seine Studien in Tübingen fort, promovierte und habilitierte dort. 1956-62 lehrte Teichtweier an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Passau, hatte dort ab 1960 das Amt des Rektors inne.

Professor in Würzburg

Auf einen Wechsel zur Ruhr-Universität Bochum folgte 1968 der Ruf an die Universität Würzburg als Moraltheologe der Katholisch-Theologischen Fakultät. Diesen Lehrstuhl hatte er bis zu seiner Emeritierung inne. Damit verbunden nahm er seinen neuen Wohnsitz in Lengfeld. Anlässlich seines 70. Geburtstags erschien die Festschrift „Die Wahrheit tun”.[1]

Ökumenisches Zentrum

Teichtweier zeigte parallel zu seiner Würzburger Lehrtätigkeit viele Aktivitäten in der Gemeinde Lengfeld, wo er als Priester wirkte. Insbesondere aber nach seiner Emeritierung gehörte sein Engagement der Pfarrei und dem Ökumenischen Zentrum. So übernahm er auf Bitten der Pfarrgemeinde auch den Vorsitz des Freundeskreises des ÖZ und leitete diesen bis 1986. Teichtmeier verband immer ein herzliches Verhältnis zur Bevölkerung des Ortes und wurde daher von den Lengfeldern auch freundschaftlich als „unser Professor“ betitelt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er schließlich seine Ämter niederlegen.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Pfarrer Georg Teichtweier wurde im Priestergrab des Lengfelder Friedhofs beigesetzt.

Posthume Würdigung

Quellen

  • Lengfelder Chronik. Abhängiges Dorf, selbständige Gemeinde, eingemeindeter Stadtteil. Hrsg.: Arbeitskreis Lengfelder Geschichte, Würzburg 2003. ISBN: 3-00-010272-8. S. 499-501

Einzelnachweise

  1. Rudolf Hasenstab und Bernhard Fraling (Hrsg.): Die Wahrheit tun. Zur Umsetzung ethischer Einsicht. Georg Teichtweier zum 70. Geburtstag. Echter, Würzburg 1983, ISBN: 3-429-00833-6.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.