Rudolf Füller

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Rudolf Füller war Kommunalpolitiker und von 1941 bis [1945]], sowie von 1948 bis 1956 1. Bürgermeister der Gemeinde Kürnach.

Politische Laufbahn

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte er sich in der kommunalen Selbstverwaltung. Er war bereits im Zweiten Weltkrieg von 1941 bis 1945 Bürgermeister

Ende seiner ersten Amtszeit

Am 6. April 1945 kamen die US-amerikanischen Streitkräfte nach Kürnach. Am Kirchturm und an allen Häusern mussten weiße Fahnen als Zeichen der Ergebung gehisst werden. Bürgermeister Füller musste ein Schriftstück unterzeichnen mit folgendem Wortlaut: „Ich versichere durch meine Unterschrift, dass sich in meiner Gemeinde kein bewaffneter deutscher Soldat mehr befindet.“ Er unterzeichnete, obwohl er sich dessen nicht ganz sicher war. Der amerikanische Soldat erklärte: „Sollte beim Einmarsch unserer Truppen ein Schuss fallen, werden Sie als Erster erschossen.“ Als am Abend nach 18.00 Uhr nach Aussage der Amerikaner doch noch ein Schuss gefallen sein soll, wurde dem Bürgermeister befohlen, den Schützen innerhalb einer Stunde ausfindig zu machen und auszuliefern. Wenn dies nicht geschehe, werde er erschossen und die Gemeinde in Schutt und Asche gelegt. Da der Schütze nicht ermittelt werden konnte, entging Bürgermeister Füller, als die Soldaten nach einer Stunde wieder bei ihm erschienen, nur durch Glück dem Tod.

Zweite Amtszeit

Nach seinem Beitritt zur CSU war er ab 1948 acht Jahre lang ehrenamtlicher Bürgermeister von Kürnach und saß daach von 1960 bis 1966 im Kreistag des Landkreises Würzburg.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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